Erfahren Sie mehr über die
Geschichte der Grenzöffnung
Die Grenzdokumentations-Stätte
Lübeck-Schlutup E.v.
Schlutup war Deutschlands nördlichster Grenzübergang und der einzige auf dem Gebiet einer Großstadt. Die Grenze erstreckte sich von der Ostsee bis zum Ratzeburger See und verlief über weite Strecken entlang der beiden Flüsse Trave und Wakenitz. Lübeck war zudem die Wiege des Bundesgrenzschutzes. Im ehemaligen Zollabfertigungsgebäude an der Schlutuper Wiek ist die Teilung Deutschlands in diesem Gebiet eindrucksvoll dokumentiert. Der kleine Grenzverkehr, aufregende Fluchtgeschichten und schließlich der grenzenlose Jubel nach der Öffnung am 9. November 1989 erinnern an das bedeutendste Kapitel unserer jüngeren Geschichte.
Öffnungszeiten
Freitag | 14 - 17 Uhr |
Samstag | 14 - 17 Uhr |
Sonntag | 11 - 17 Uhr |
Eintrittspreise
Gruppen mit Führung | 4,00 € |
Erwachsene | 3,00 € |
Kinder bis 12 | 2,00 € |
Mit dem Berliner „Mauerfall“ bzw. der Grenzöffnung zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland verlor die von der DDR über Jahrzehnte hinweg zu einer nahezu unüberwindlichen Trennlinie ausgebaute Grenze am 9.11.1989 ihr hässliches Gesicht. Großes Leid hatte sie seit ihrer Entstehung über uns Deutsche gebracht. Was sich in den Freudentränen jener Menschen am Tag der Grenzöffnung an Emotionen widerspiegelte, wissen vielleicht nur Jene von uns, die damals „dabei“ waren und alles „live“ erlebten.
Die dramatischen Ereignisse jener Tage und die historischen Zusammenhänge dürfen nie vergessen werden. Die Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerungen an diese Begebenheit zu bewahren und das geschichtliche Bewusstsein, besonders der jungen Generation, zu fördern. Umfangreiche Sammlungen und Dokumentationen zeigen die menschenverachtende Grenzsituation in Lübeck von der Entstehung bis zur Öffnung 1989.